1954 stand ganz im Zeichen des 60. Vereinsjubiläums. Das Fest wurde unter Mitwirkung verschiedener Vereine am 29. und 30. Mai im Festzelt auf dem Fußballplatz gefeiert und ein voller Erfolg. Das Motto dieser Veran-staltung: "Zurück zu Jahn - es gibt kein besseresVorwärts". Dem Mitbegründer des Vereins, dem langjährigen Vorsitzenden Wilhelm Saßmannshausen wurde für 60 jährige Mitgliedschaft die "Goldene Ehrennadel" des Deutschen Turnerbundes überreicht.

In einer Festschrift wurde die Vergangenheit des Vereins für jeden Interessierten  zugänglich gemacht.

Beim Gillerbergfest holte sich WilliFickeinen achtbaren 2. Platz. Im November diesen Jahres wurde eine neue Vereinssatzung verabschiedet.

1955 nahm der Verein mit starker Besetzung am Gillerbergfest teil. Gemäß dem damaligen Berichterstatter Paul Weber, konnten alle Beteiligten als Sieger nach Hause zurückkehren, ein bisher noch nie dagewesener Erfolg!

1956, die Handballabteilung belegte den 2. Tabellenplatz und bestritt mit dem ADH-Weidenau die Aufstiegsrunde zur Landesliga. Erste Planungen für eine neue Turnhalle begannen. Seitens des Turnvereins engagierte sich besonders Turnbruder Helmut Schweisfurth.

1957 waren die Teilnahme an den Gaukämpfen und dem Gillerbergfest die herausragenden Ereignisse.

1958 stand ganz im Zeichen des Turnhallenneubaus und des Besuches des Deutschen Turnfestes in München. Von den 6 aktiven Teilnehmern an diesem Turnfest kehrten alle als Sieger zurück und zwar:

Klaus Jäschkeals 131. Sieger im Volkst. 8-Kampf

Paul Weberals 148. Sieger in der gleichen Disziplin

Friedhilde Schenck als 83. Sieger im Leichtathl. 3-Kampf

Heide Dietrich als 128. Sieger im Deutschen 7-Kampf.

Weiterhin erfolgreich waren W. Flegel und M. Iglauer.

Der Marsch im Festzug,  mit Vereinsfahne natürlich, war für alle Teilnehmer ein unvergeßliches Erlebnis.

Das Richtfest für die neue Halle wurde am 1.September 1958 gefeiert.

1959 brachte einen Wechsel im Vorstand mit sich. Der langjährige Vorsitzende Wilhelm Nies stellte sich nicht mehr der Wiederwahl zur Verfügung. Als erster Vorsitzender wurde Helmut Schweisfurth ins Amt gewählt.

Am 1.August übernahm Turnschwester Elfriede Becker die Frauenabteilung. Dank ihres persönlichen Einsatzes und ihrer ausgeprägten Begeisterung für die turnerische Idee, wuchs diese Abteilung sehr schnell auf eine stattliche Anzahl von Turnerinnen heran.

Am 8. August fand unter reger Beteiligung die Einweihung der Dreisbachhalle statt. Sie wurde nun zum Zentrum der turnerischen Aktivitäten. Der Verein erhielt eine neue Satzung.